
Wenn die Zukunft plötzlich dunkel wird: Frank Astor führt in „Das menschliche Programm“ lachend durch unseren KI-Alltag – bis ein kurzer Stromausfall in Dresden die Bühne verstummen lässt. Was bleibt, wenn die Maschinen schweigen? Humor, Haltung, Handarbeit. Eine Einladung zur Mündigkeit – mit Gänsehautmoment.
Mit Humor zur digitalen Mündigkeit: Frank Astor zeigt „Das menschliche Programm“, Kabarettabend über KI im Alltag – in Dresden im Theater am Wettiner Platz, mit ungeplanter Pointe aus der Realität.
Mit „Das menschliche Programm“ liefert Frank Astor einen pointierten Kabarettabend über die Auswirkungen künstlicher Intelligenz (KI) im Alltag.
Statt auf Technikgerede oder Alarmismus setzt Astor auf alltagsnahe Szenen – von Navigation und Bewerbungen bis zu Text- und Bildgeneratoren – und zeigt: KI ist Werkzeug, Verantwortung bleibt Handarbeit.
Der Abend ist straff inszeniert, wechselt rhythmisch zwischen Spielszenen, klaren Moderationen und Publikumsinteraktionen, macht so komplexe Themen zugänglich.
Ein markantes Element ist Astors „Sidekick aus Blech“, ein charmant-nerviger Dialogpartner, der Bias, Datenschutz und die Versuchung des Delegierens von Urteilskraft auf den Punkt bringt.
Humor dient hier als Denkstütze: Erkenntnis ohne erhobenen Zeigefinger, zugänglich für Publikum jenseits der Tech-Blase. Wer tiefere Debatten zu Automatisierung und Arbeitswelt sucht, bekommt Impulse und klar benannte Spannungsfelder – Astor priorisiert Verständlichkeit, Selbstermächtigung und Handlungslust.
Dramaturgisch ist die Show klar gegliedert. Ein wenig mehr „Wumms“ zur Konfrontation des Publikums mit den bevorstehenden Veränderungen in der Gesellschaft würden dem Gesamtkonzept guttun.
Der Satz, dass eine KI durchaus der Servicepartner für die Reparatur einer Ehe sein könne, geht in diese Richtung.
Ungeplante Realitätseinlage in Dresden
Bei der Dresden-Vorstellung fiel auf der Bühne für kurze Zeit der Strom aus – eine Panne, die die Möglichkeiten der inszenierten KI-Anwendungen kurzzeitig einschränkte. Aus künstlerischer Sicht erwies sich dieser Moment als lebendiges, wenn auch unbeabsichtigtes Beispiel dafür, wie abhängig digitale Systeme von Infrastruktur sind und wie wichtig gelassene, souveräne Reaktionen im Umgang mit und durch KI bleiben. Astor griff die Situation spontan auf und band sie in seine Erzählung über Resilienz und Verantwortlichkeit ein.
Kurzfazit
„Das menschliche Programm“ ist keine Technikshow, sondern eine Einladung zu digitaler Mündigkeit: witzig, verständlich, handlungsorientiert. Man verlässt den Saal mit dem Gefühl, die Zukunft nicht nur zu erleben, sondern mitgestalten zu können.
Letzten Endes erfährt man, was die KI nicht kann: lachen – noch nicht.
Bild: F. Astor
Text: John M.
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